Dialogisch-systemische Aufstellungsarbeit/Familienrekonstruktion.

Eine Zusammenfassung dieser Aufstellungsarbeit, übernommen von Dipl.Psych. Erika Schäfer, Seminarzentrum Eisenbuch:

„Beim Familienstellen versuchen wir über Stellvertreter aufzudecken, wodurch die Ordnung im Familiensystem gestört oder irritiert wurde. Irritationen im System können zum Beispiel entstehen durch früh verstorbene Kinder, Ausgeschlossene, schwere Schicksale wie z.B. Vertreibung, schwere Kriegserlebnisse, Krankheiten, schwere Schuld usw. Die Erfahrung hat gezeigt, dass solche Irritationen Ursache sein können für die verschiedensten seelischen und körperlichen Leiden.

Der Therapeut versucht bei dieser Arbeit, die Ordnung im Familiensystem wieder herzustellen, damit der Klient die Kraft seiner Väter und Mütter, die in jedem angelegt ist, liebevoll anzunehmen und zu nutzen vermag.

Es ist eine Arbeit, die alles mit Liebe verbindet, und reicht deshalb weit über das persönliche Schicksal des Einzelnen hinaus.

Das Familienstellen ist eine sehr anspruchsvolle und differenzierte Therapiemethode. Sie setzt beim Therapeuten viel Eigentherapie und eine reife Persönlichkeit mit viel therapeutischer Erfahrung voraus.“

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